Ausstellung

War Stories. Ukraine up close

Die Ausstellung War Stories. Ukraine up close zeigt die menschliche Seite eines Krieges, indem die eindringlichen Bilder des Fotografen Eddy van Wessel mit Videoporträts von Ukrainern und Sammlungsstücken kombiniert werden.

Diese Ausstellung enthält verstörende Bilder. Wenn du das Bedürfnis hast, darüber zu sprechen, kannst du dich jederzeit an einen unserer Mitarbeiter wenden. Sie sind für dich da.

  • Bilder von Eddy van Wessel
  • Videoporträts von Ukrainern
  • Sammlungsstücke mit einer Geschichte

Zu sehen bis 31. August 2025.

Über die Ausstellung

War Stories. Ukraine up close

In den Niederlanden werden Frieden und Sicherheit immer mehr zum Thema. Wie ist es, in einem Kriegsgebiet zu leben? An der Front zu kämpfen? Seine Lieben zurücklassen zu müssen und selbst in ein sicheres Land wie die Niederlande zu fliehen? Die Ausstellung War Stories. Ukraine up close zeigt anhand von Fotografien von Eddy van Wessel und eigens für dieses Projekt produzierten Videoporträts das Leben von Soldaten und Zivilisten, die durch den Krieg getrennt leben müssen. Im Mittelpunkt stehen dabei nicht der allgegenwärtige Krieg, die Trauer und die Zerstörung, sondern die Hoffnung, die Verbundenheit und die Widerstandsfähigkeit der Ukrainer. Das gilt auch für die damit verbundene Ausstellung „War Diaries“ von Khrystyna Khranovska.

Informationen zur Audiotour

In der Ausstellung War Stories. Ukraine up close ist eine Audiotour, die über QR-Codes verfügbar ist und auf Ihrem eigenen Telefon genutzt werden kann. Tipp: Bringen Sie für ein noch besseres Erlebnis Ihre eigenen Kopf- oder Ohrhörer mit.

Darüber hinaus stehen Zimmerkataloge zur Verfügung; Wir bitten Sie dringend, es nach Gebrauch zurückzugeben, damit auch andere Besucher es nutzen können.

Kriegsgeschichten ukrainischer Kinder

WAR DIARIES

War Diaries ist eine Wanderausstellung der Ukrainerin Khrystyna Khranovska über persönliche Kriegsgeschichten von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine. War Diaries war zuvor in Amsterdam, Kiew, Berlin, Straßburg und in den Vereinigten Staaten zu sehen. Das Nationaal Militair Museum übersetzte die Geschichten ins Niederländische.

Ukrainische Kinder erzählen von ihrem Leben im Krieg. Einige von ihnen verloren ein Elternteil, andere wurden verwundet, verloren ihr Zuhause und mussten fliehen. Zu jeder Geschichte gehört ein persönlicher Gegenstand der Kinder: ein Tagebuch, eine Zeichnung oder ein Gemälde, ein Videotagebuch, ein Foto, ein Kuscheltier. Dinge, die den Kindern in einer schwierigen Zeit Halt gaben.

War Diaries beleuchtet das tiefe Trauma, das die junge Generation der Ukraine durchlebt. Die Ausstellung bietet ungehörten Stimmen, die die verheerenden Auswirkungen des Krieges erlebt haben, eine Plattform.

Die Altersempfehlung für diese Ausstellung ist ab 9 Jahren.

Ich hoffe, dass die Menschen in Gedanken eine Reise in die Ukraine unternehmen werden. Dass sie denken: Was passiert da eigentlich? Und dass sie dann verstehen, was ein Krieg mit den Menschen macht. Darüber wäre ich schon sehr froh. Denn der Besucher von heute ist vielleicht der politische Entscheidungsträger von morgen. Natürlich hoffe ich auch, dass die Menschen die Fotos schön und faszinierend finden. Man kann über diese Bilder alles Mögliche denken, aber letzten Endes sollen sie ihre Geschichte erzählen. Wenn diese Botschaft im Herzen der Besucher ankommt, bin ich zufrieden. Eddy van Wessel, Kriegsfotograf und vierfacher Gewinner der Silbernen Kamera. Fotocredit: Hans de Kort

Mut machen

Mit War Stories, Ukraine up close möchte das Nationaal Militair Museum der ukrainischen Bevölkerung Mut machen. Nicht nur den Flüchtlingen in den Niederlanden, sondern auch denjenigen, die noch in der Ukraine leben. Aber in dieser Ausstellung geht es um mehr. Wir zeigen die emotionalen Auswirkungen des Krieges, um damit zum Gespräch anzuregen. In der Ausstellung geht es um den russisch-ukrainischen Krieg, aber die Emotionen in diesem Konflikt sind universell. Emotionen, die in den Niederlanden nach dem Abschuss von Flug MH17 weithin spürbar wurden. Die Ausstellung setzt sich auch mit der Tatsache auseinander, dass dieser Krieg nicht im Jahr 2022, sondern bereits 2014 begann.

Filme in der Ausstellung

In der Ausstellung War Stories, Ukraine up close hautnah zu erleben, wurden auch vier kleine Kinosäle eingerichtet. Die Filmemacher Lesya Kharchenko (UA) und Thomas Roebers (NL) drehten jeweils zwei Filme für diese Ausstellung. Im Mittelpunkt jedes Films stehen Ukrainer, von denen immer einer ein Soldat ist, ein Held, wie die Ukrainer selbst sagen, oder jemand, der von den Russen gefangen genommen wurde und überlebt hat. Die Filme bestehen aus Material, das ein Filmemacher für einen anderen gedreht hat und umgekehrt. Es sind zusammenhängende Geschichten über Traurigkeit, Angst und Krieg, aber auch über Verbundenheit, Liebe und Hoffnung.

Der Dank geht an Maryna Bohdanova, Oleksandr Tulinov und Valentyn Bohdanov, deren Musik wir in den Filmen verwenden durften.

Diese Ausstellung wurde u. a. ermöglicht vom VfondsMondriaan FondsVSBfondshet CultuurfondsK.F. Hein Fonds und Geef 8

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